Manchmal kommt man doch unfreiwillig in die Gelegenheit eine svn+ssh Verbindung für ein Subversion-Repository verwenden zu müssen. Wenn ich nun unter Windows per Kommandozeile ein paar Subversion-Kommandos absetzen will, dann kommt folgende Fehlermeldung (unter Linux würde das jetzt natürlich sofort funktionieren

):
trunk>svn diff -r3102:head
svn: Kann Tunnel nicht erzeugen: Das System kann die angegebene Datei nicht finden.
In meinem Fall (Vista) muss ich dazu in die C:\Users\$user\AppData\Roaming\Subversion\config folgenden Eintrag hinzufügen:
ssh = "C:/Program Files/TortoiseSVN/bin/TortoisePlink.exe"
Es muss ein Pfad zu einem Putty plink.exe angegeben werden, bzw. in meinem Fall lieber die TortoisePlink.exe vom TortoiseSVN. Anschließend werden die Daten der gespeichertern Plink-Verbindung genutzt und man kann sich das Diff nun ohne Fehlermeldung ansehen.
Sowohl auf dem Hostsystem als auch im Gastsystem kommt bei mir die Amd64-Architektur zum Einsatz und sollte somit mehr als 4GB RAM untersützen.
Jedoch erscheint folgende Fehlermeldung:
Xen version: 3.3.1 (preserve-AD)
------------[ cut here ]------------
kernel BUG at arch/x86/xen/enlighten.c:836!
invalid opcode: 0000 [1] SMP
...
Kernel panic - not syncing: Attempted to kill init!
Nach ein bischen googlen sind wir auf
diesen Bug gestoßen. Der Fehler scheint nur bei der Kombination eines 2.6.27 Kernels und einer 64bit domU aufzutreten.
Die Lösung ist es in der DomU einen aktuellen Gentoo-Kernel zu verwenden. Da diese aber aktuell noch nicht als stable markiert ist, muss dieser entmaskiert werden:
echo "=sys-kernel/gentoo-sources-2.6.30-r1 ~amd64" >> etc/portage/package.keywords
emerge gentoo-sources -avt
danke an pegro und mape
Donnerstag, 18. Juni 2009
Ich verwende XEN 3.3.1 und nen aktuellen 2.6.30-gentoo-r1 kernel. Wenn ich mit "xm console maschinenname" auf die Konsole einer virtuellen Maschine zugreifen möchte, erscheint nach der Ausgabe "Starting local..." keine weitere Ausgabe.
Das liegt daran, dass die bei der Paravirtualisierung-Supports des Kernels der Konsolenname umbenannt wurde, diese aber in meinem Betriebsystem noch nicht berücksichtigt ist.
Um den Fehler zu beheben, muss man folgendes tun:
In der Datei /etc/inittab folgende Zeilen auskommentieren:
#c1:12345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty1 linux
#c2:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty2 linux
#c3:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty3 linux
#c4:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty4 linux
#c5:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty5 linux
#c6:2345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty6 linux
und stattdessen folgende Zeile hinzufügen:
c1:12345:respawn:/sbin/agetty 38400 hvc0 linux
Nun fehlt nur noch ein Eintrag in der /etc/securetty:
hvc0
Nach einem Neustart der VM sollte man sich nun auf der Xen Console einloggen können.
Sonntag, 3. Mai 2009
Zusätzlich zum Gentoo-Standard-Portage werden zahlreiche "Overlays" angeboten, welche die verfügbare Software erweitern kann. Man kann auch seinen eigenen Overlay betreiben und diesem eBuilds hinzufügen, was die Installation von häufig benötigter Software vereinfacht und wiederholbar macht.
Layman installieren:
Zur Verwaltung von Overlays bietet sich die Software "layman" an. Da viele Overlays in einem Subversion-Repository verwaltet werden, wird subversion benötigt.
echo "app-portage/layman subversion" >> / etc/portage/package.use
emerge layman -avt
Den Gentoo-Fem-Overlay hinzufügen:
layman --overlays=http://subversion.fem.tu-ilmenau.de/overlay.xml -L -a fem-overlay
Nachdem man das erste Overlay hinzugefügt hat, muss man noch einen Eintrag in die make.conf machen, damit die zusätzlichen Ebuilds gefunden werden:
echo "source /usr/local/portage/layman/make.conf" >> / etc/make.conf
Donnerstag, 30. Oktober 2008
Mit Vista kann man mit Boardmitteln auf einen Sharepoint-Server per Webdav zugreifen. Dumm ist nur, wenn der Sharepoint aus unerfindlichen Gründen kein HTTPS anbietet. Vista unterbindet standardmäßig den Zugriff auf ungesicherte Verbindungen. Wenn man aber, wie in meinem Fall, nur mal kurz ein paar GB Fotos herunterkopieren will, dann ist Webdav schon recht nützlich, im Vergleich zur Sharepoint-Weboberfläche, auf der man jedes Foto einzeln anklicken muss.
Um auch HTTP-Verbindungen zuzulassen, muss man zunächst erst einmal einen RegistryKey ändern:
HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\WebClient\Parameters\BasicAuthLevel
von DWORD 1 auf 2
Nach einem Neustart des WebClient-Dienstes kann man sich die Resource dann mounten:
net stop webclient
net start webclient
net use x: "http://dokumentenserver/Fotos/Image%20Library" /user:fem\deka
Dienstag, 28. Oktober 2008
Nach einem Update von openssh 4.6 auf 5.1 erschien beim Login auf meinem Server immer die MessageOfTheDay (motd) und die Lastlogin-Zeile doppelt. Grund dafür ist eine Änderung am Paket pam, die beides neuerdings selbst ausgibt.
Die Lösung ist nun entweder in der /etc/ssh/sshd_config
PrintMotd no
PrintLastLog no
zu setzen oder in der /etc/pam.d/system-login die Zeilen
session optional pam_lastlog.so
session optional pam_motd.so motd=/etc/motd
auszukommentieren.
Dienstag, 22. Januar 2008
Auf unserem Backup-System gibt es viele Cron-Jobs, die täglich viele Dinge tun, um diverse FeM-Kisten zu backup-en.
Damit nicht jeder dieser Cron-Jobs sinnloserweise eine Mail schickt, kann man mit
| logger -t meintagname
die Ausgaben an den Syslog umleiten und dann nach diversen Kriterien sortieren.
Durch die Angabe eines Tags 'meintagname' tauchen die Ausgaben unter diesem Tag im Logfile auf.
Schlägt ein Cron-Job fehl, wird weiterhin eine Mail verschickt.
Montag, 21. Januar 2008
Möchte man ein Backup eines Subversion-Repositories erstellen, hat man prinzipiell drei Möglichkeiten:
- einen Dump vom Repository erstellen
- das komplette Verzeichnis des Repositories zu sichern
- mit svnsync das Repository kopieren
Mit svnsync ist es möglich, ein Repository von einer Maschine auf eine andere zu kopieren.
Wie man svnsync benutzt, ist z.B.
hier beschrieben.
Da ich keine Lust habe, mir das Thema bei jedem Anlegen eines Repositories neu zu erarbeiten,
habe ich ein kleines Skript names 'svn-create-backup' geschrieben.
Nun braucht man bei jedem Anlegen eines neuen Repositories auf der Backup-Maschine nur einen Einzeiler auszuführen:
./svn-create-backup meinrepository
"Subversion: Backups mit svnsync erstellen" vollständig lesen
(Notiz an mich)
Unter Gentoo geht das Installieren eines Java SDKs bekanntlich einfach:
emerge sun-sdk -avt
Was ich jedoch immer wieder vergesse:
Nach einem Update des SDKs kann es unter Umständen passieren, dass man das verwendete SDK noch umschalten muss:
java-config --set-system-vm sun-jdk-1.6
Die aktuelle Konfiguration kann man mit
java-config --show-active-vm
und
java-config --list-available-vms
überprüfen.
Quelle:
http://www.gentoo.org/doc/de/java.xml
Der Total Commander wird in der Schweiz entwickelt. Wegen den dortigen Patent- und Kryptographie-Exportgesetzen darf der Total Commander keine integierte Verschlüsselung unterstützen. Mit einem
Dateisystem-Plugin von einem deutschen Server kann man diese Funktionalität jedoch nachrüsten:
- von http://developer.berlios.de/projects/sftp4tc/ das SFTP-Plugin (kann auch SCP) herunterladen
- das Plugin-Archiv in beliebiges Verzeichnis entpacken
- im Total Commander, "Konfigurieren" - "Optionen" - "Operation" - "DS-Plugins" auswählen
- auf "Hinzufügen" klicken
- die .wfx-Datei des Plugins auswählen und auf OK klicken
...auf diese Weise kann man z.B. auch ext2 oder WebDAV nachrüsten.
Um den Jboss unter Windows als Systemdienst einzurichten, existiert ein kleiner Wrapper namens JBossService.exe:
JBossService -install JBossService %JAVA_HOME%/jre/bin/server/jvm.dll -Djava.class.path=%JAVA_HOME%/lib/tools.jar;%JBOSS_HOME%/bin/run.jar -Xmx400M -start org.jboss.Main -params -c default -stop org.jboss.Main -method systemExit -out %JBOSS_HOME%/server/default/log/stdout.log -err %JBOSS_HOME%/server/default/log/stderr.log -current %JBOSS_HOME%/bin
Um Windows auch per Rdesktop in den Standby-Modus zu versetzen, einfach Batch-Dateien oder Verknüpfungen erstellen:
Ruhezustand.bat
powercfg /hibernate on
rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState
Standby.bat
powercfg /hibernate off
rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState
Passende Icons findet man in %windir%System32Shell32.DLL